Häufig gestellte Fragen

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Die Einspeisevergütungen nach dem „Erneuerbare Energien-Gesetz“ stellen eine staatliche Förderung von Photovoltaikanlagen dar. Ziel einer Solaranalge auf dem Privatdach muss die Deckung des eigenen Stromverbrauchs sein, um den Bezug vom Stromanbieter so weit wie möglich zu vermeiden. Die Vergütung des eingespeisten Überschusses stellt dennoch eine attraktive Einnahmequelle dar. Zahlungen aus den sonnigen Jahreszeiten finanzieren den evtl. notwendigen Stromzukauf in den dunklen Wintermonaten. Für kommerzielle Installationen auf Dächern und Freiflächen hingegen spielt der Eigenverbrauch meist keine Rolle, sodass Strom vollständig ins Netz eingespeist wird. Diese Variante wird aktuell vom Gesetzgeber besonders stark gefördert.

Bei der Einspeisevergütung wird nach Installationsort, Art der Einspeisung und Anlagengröße unterschieden.

EEG Teileinspeisung

Erzeugter Strom wird bevorzugt im Gebäude verbraucht. Überschuss wird ins Stromnetz eingespeist und nach folgender Tabelle vergütet.

Installierte Leistung (kWp)Strompreis (Cent/kWh) bis 31.01.2025
Bis 10 kWp8,03
Bis 40 kWp6,95
Bis 100 kWp5,68

Hinweis: Hat Ihre Anlage z.B. eine Leistung von 15 kWp, bekommen Sie für die ersten 10 kWp 8,2 Cent und für die restlichen 5 kWp dann 7,1 Cent.

EEG Volleinspeisung

Erzeugter Strom wird ausschließlich ins Stromnetz eingespeist und nach folgender Tabelle vergütet.

Installierte Leistung (kWp)Strompreis (Cent/kWh)
Bis 10 kWp12,73
Bis 100 kWp10,68
  
  

Die Einspeisevergütung ist gesetzlich für 20 Jahre garantiert.

*Alle Angaben ohne Gewähr. Die Tabellen dienen der vereinfachten Darstellung und berücksichtigen nicht alle möglichen Variablen wie z.B. Direktvermarktung an der Strombörse.

Ein Akku bzw. Batteriespeicher ist primär zur Abdeckung des nächtlichen Verbrauchs gedacht, wenn keine Sonne scheint. Als Faustformel kann man davon ausgehen, dass ca. 1/3 des Stroms in den Nachtstunden verbraucht wird. Wie groß der Speicher tatsächlich sein sollte, hängt davon, ab wie nacht- oder morgenaktiv die Hausbewohner sind und ob es größere Verbraucher gibt, die auch nachts durchlaufen. Als Beispiel kann hier eine Wärmepumpe genannt werden.

Tipp: Lesen Sie abends bei Sonnenuntergang den Stromzähler ab und am morgen erneut. Mit diesem Wert ermitteln wir die optimale Speichergröße.

Batteriespeicher sind verhältnismäßig teuer und werden schnell unrentabel, wenn die Kapazität zu groß gewählt wird.

Antwort: Bei Privathaushalten lohnt sich ein Batteriespeicher fast immer!

Selbstverständlich ist es möglich, ein Elektroauto abends aus dem Batteriespeicher der Photovoltaikanalge zu laden, aber es wäre unwirtschaftlich. Im Verhältnis zu einem Fahrzeugakku mit 50-95 kWh, hat der häusliche Speicher meist lediglich 10 kWh. Den PV-Speicher so groß auszulegen, dass er in einem adäquaten Verhältnis zum E-Auto-Akku steht, wäre unwirtschaftlich.

Aktuelle Photovoltaikmodule sind deutlich lichtempfindlicher und kommen besser mit Streulicht zurecht, als ältere Modell. Grundsätzlich muss man festhalten, dass jede Ausrichtung, die von Süden abweicht, Verluste mit sich bringt. Aktuell empfehlen wir Nord-Dächer bis zu einer Neigung von etwas 15°. Stärkere Neigungen funktionieren natürlich ebenfalls, aber die Amortisierung der PV-Anlage rückt damit in ferne Zukunft.

  • Glas-Folie: Leicht, günstig, aber technisch überholt.
  • Glas-Glas: Stabiler, langlebiger, bessere Garantien.
  • Glas-Glas bifacial: Zusätzlicher Ertrag über die Rückseite, ideal für aufgeständerte Anlagen. Auf klassischen Dächern bringt ein bifaciales Modul keinen Vorteil, bietet aber eine besonders gleichmäßig schwarze Optik. Für Wohngebäude mit einsehbarem Dach empfohlen.

Eine PV-Anlage lohnt sich meist ab einem Jahresverbrauch von ca. 2.500 kWh. Höherer Eigenverbrauch verkürzt die Amortisationszeit (8–11 Jahre).

Allerdings spielen auch weitere Faktoren eine Rolle:

  • Zustand der Elektroinstallation – Falls der Zählerschrank erneuert werden muss, kann dies die Anfangsinvestition beeinflussen.
  • Zugänglichkeit der Dachflächen – Der Aufwand für Gerüst und Fallsicherung wirkt sich auf die Gesamtkosten aus.
  • Verbrauchsprofile einzelner Geräte – z. B. Wärmepumpe oder Elektroauto, die gezielt mit Solarstrom versorgt werden können.
  • Wohnfläche & Anzahl der Bewohner – Je mehr Personen im Haushalt leben, desto höher ist meist der Eigenverbrauch.
  • Lebensumstände – z. B. berufstätig, Rentner oder Schichtarbeiter, beeinflussen die Nutzungsmöglichkeiten des Solarstroms.

💡 In vielen Fällen kann sich eine PV-Anlage bereits ab einem Stromverbrauch von 2.000 kWh rentieren, wenn die Rahmenbedingungen günstig sind. Wir analysieren Ihre individuelle Situation und berechnen die Wirtschaftlichkeit maßgeschneidert.

Lohnt es sich, eine PV-Anlage zu mieten?

In den meisten Fällen nein, denn eine PV-Anlage ist eine Investition für mindestens 20 Jahre. Mietmodelle klingen auf den ersten Blick attraktiv, haben aber oft lange Vertragslaufzeiten mit festen monatlichen Raten.

Wer eine PV-Anlage zur Miete anbietet, muss dabei selbst wirtschaftlich profitieren – das bedeutet, dass die Gesamtkosten über die Laufzeit deutlich höher sind als bei einem Kauf. Der Anbieter verdient an den monatlichen Zahlungen, die zusätzlich seine eigene Finanzierung sowie eine Rendite abdecken müssen.

Beim Kauf gehört die Anlage von Anfang an Ihnen, und nach der Amortisation (meist 8–11 Jahre) profitieren Sie von nahezu kostenlosem Strom. Daher ist der Kauf langfristig fast immer die wirtschaftlich sinnvollere Entscheidung.

Ja, aber nicht alle Wallboxen unterstützen PV-Überschussladen. Wir beraten Sie zu passenden Modellen.

Bei einer Dachneigung von 45° beträgt der Ertragsverlust ca. 60 %. Bei flacheren Dächern (bis 15°) kann sich eine Nordausrichtung dennoch lohnen. Eine individuelle Ertragsprognose ist empfehlenswert.

Ist mein Zählerschrank für eine PV-Anlage geeignet?

Der Zählerschrank ist das Herzstück der elektrischen Infrastruktur eines Hauses. Damit eine Photovoltaikanlage sicher und regelkonform betrieben werden kann, muss der Zählerschrank bestimmte Anforderungen erfüllen.

Viele ältere Zählerschränke sind für den Betrieb einer PV-Anlage nicht ausgelegt und müssen angepasst oder komplett ersetzt werden. Gründe dafür sind unter anderem:

  • Fehlende Platzreserven für zusätzliche Sicherungen und Komponenten wie den Einspeisezähler oder Smart-Meter.
  • Nicht mehr normgerechte Schutzeinrichtungen und veraltete Technik.
  • Unzureichende Verdrahtung oder zu geringe Absicherung für moderne Lasten wie Batteriespeicher oder Wallboxen.

Wir prüfen Ihren Zählerschrank individuell und stellen sicher, dass er alle gesetzlichen Vorschriften erfüllt.

💡 Wichtig:
Bei unseren Angeboten sind notwendige Umbauten oder der Austausch des Zählerschranks stets im Festpreis enthalten. Das schützt Sie vor versteckten Mehrkosten, die bei vielen anderen Anbietern erst später sichtbar werden. Achten Sie daher beim Vergleich von Angeboten darauf, dass alle erforderlichen Arbeiten berücksichtigt sind.

Nein, die beiden Gewerke sind unabhängig voneinander. Es gibt keinen technischen Zwang, dass Photovoltaikanlage und Wärmepumpe vom selben Hersteller oder Anbieter stammen müssen.

Die Wärmepumpe ist einfach ein weiterer Verbraucher im Haus, der mit Strom versorgt wird – genau wie eine Waschmaschine oder ein Elektroauto. Die einzige sinnvolle Verbindung zwischen beiden Systemen ist das Energiemanagement, das überschüssigen Solarstrom gezielt zur Wärmeerzeugung nutzen kann.

Wie funktioniert die Ansteuerung der Wärmepumpe durch die PV-Anlage?

Viele moderne Wärmepumpen können über standardisierte Schnittstellen mit einer PV-Anlage kommunizieren:

  • SG Ready (Smart Grid Ready): Eine einfache Schaltlösung, die die Wärmepumpe in einen stromoptimierten Betriebsmodus versetzt.
  • Modbus-Schnittstelle: Ermöglicht eine präzisere Steuerung über ein intelligentes Energiemanagementsystem.

Was bedeutet das für Sie?

  • Ihre Wärmepumpe muss nicht vom selben Anbieter sein wie die PV-Anlage.
  • Wichtig ist, dass die Wärmepumpe über eine geeignete Schnittstelle verfügt, um PV-Überschüsse zu nutzen.
  • Eine sinnvolle Abstimmung zwischen Photovoltaikanlage und Wärmepumpe kann helfen, den Eigenverbrauch zu maximieren und die Stromkosten zu senken.

Kurz gesagt: Eine PV-Anlage und eine Wärmepumpe funktionieren völlig unabhängig voneinander – sie müssen nicht aus einer Hand kommen. Entscheidend ist, dass beide Systeme optimal ins Energiemanagement integriert werden.

Sicherheit durch professionelle Netzwerkkontrolle

Viele moderne Haushaltsgeräte – von Fernsehern über Saugroboter bis hin zu Musiksystemen – sind heute mit dem Internet verbunden und können per Smartphone-App gesteuert werden. Dabei besteht immer das Risiko, dass Backdoors (Hintertüren) nicht nur in der Software, sondern auch in der Hardware, z. B. in der Netzwerkschnittstelle, versteckt sein können. Dieses Problem betrifft nicht nur Wechselrichter, sondern sämtliche smarte Geräte im Haushalt.

Wir haben die technischen Möglichkeiten, geeignete Schutzmaßnahmen zu implementieren, um unkontrollierte Zugriffe auf die Photovoltaik-Anlage zu verhindern.

🔹 Eingeschränkte externe Verbindungen: Wir stellen sicher, dass der Wechselrichter nur die Verbindungen nutzt, die wirklich notwendig sind.
🔹 Lokale Kontrolle statt unnötiger Cloud-Abhängigkeit: Die Steuerung erfolgt direkt über das Energiemanagement-System vor Ort.
🔹 Individuell angepasste Sicherheitslösungen: Wir setzen gezielt Maßnahmen ein, um unerwünschte externe Eingriffe zu verhindern.

Durch unsere Expertise sorgen wir dafür, dass die Photovoltaik-Anlage sicher und zuverlässig funktioniert, ohne dass sich der Kunde Gedanken über externe Risiken machen muss. Wir übernehmen die komplette Einrichtung und Absicherung, damit sich unsere Kunden auf eine einwandfreie Funktion verlassen können. 🚀

  • Photovoltaik-Module: Wir setzen ausschließlich auf Hersteller aus der Bloomberg Tier-1-Liste. Diese Hersteller gehören zu den weltweit größten und finanzstärksten Produzenten. Ihre Finanzkraft und Marktstellung bieten die beste Sicherheit, dass Garantieversprechen auch in 20 Jahren noch eingehalten werden können. Gleichzeitig stehen sie für hohe Qualität, nachhaltige Produktion und langfristige Investitionssicherheit.

  • Wechselrichter & Batteriespeicher: Wir verwenden bevorzugt Sungrow, den weltweit führenden Hersteller in diesem Bereich.

Vorteile von Sungrow:

Modernste Technik für maximale Effizienz und Zuverlässigkeit
Fernwartung möglich – alle Parameter können aus der Ferne eingestellt werden, was den Support erleichtert
Europäische Cloud für mehr Datensicherheit und besseren Datenschutz
Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – hohe Qualität zu fairen Kosten
Extrem niedrige Ausfallquote – bislang unter 1 %, was für höchste Zuverlässigkeit spricht
Wechselrichter & Batteriespeicher vom selben Hersteller – optimale Kompatibilität und weniger Probleme nach Software-Updates
Europa-Niederlassung in München mit eigener Forschung und Support für schnellen und kompetenten Service

Unsere Auswahl basiert auf umfangreichen Tests und jahrzehntelanger Erfahrung, um Ihnen die beste Kombination aus Qualität, Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit zu bieten.

Eine Montage ist meist unwirtschaftlich, da einzelne Schieferplatten nicht entfernt werden können und das Dach großflächig neu eingedeckt werden müsste.

Nein, eine vorherige Asbestsanierung ist erforderlich, da auf Asbestdächern keine PV-Anlage montiert werden darf.

Ein Gerüst oder Fallschutz ist ab 2 m Höhe gesetzlich vorgeschrieben.

  • Bei eingeschossigen Gebäuden nutzen wir eine Dachrinnen-Absturzsicherung.
  • Bei höheren oder steilen Dächern ist ein Gerüst Pflicht – auch zu Ihrer Absicherung, da Bauherren für Unfälle haften können.

Ja, eine PV-Anlage kann auch auf einem Thermodach installiert werden. Wir haben ein spezielles Montagesystem entwickelt, das eine sichere und stabile Befestigung ermöglicht.

Gerne prüfen wir Ihr Dach und erstellen ein individuelles Konzept für eine optimale PV-Installation.